Frau Nedret lebte aufgrund ihrer Erkrankung und Behinderung in einem Pflegeheim. Ihr größter Wunsch war es, wieder in einer eigenen Wohnung leben zu können.
Dank vieler professioneller und ehrenamtlicher Hilfen wurde ihrem Wunsch entsprochen und sie lebte 25 Jahre glücklich, zufrieden und selbstbestimmt in ihrer kleinen Wohnung.
Zum Dank legte sie testamentarisch fest, dass ihr Vermächtnis eine Sozialarbeiterin bekommen sollte, die ihr geholfen hatte, die Rückkehr in eine eigene Wohnung zu ermöglichen und auch außerhalb ihrer Dienstzeit für sie zur Verfügung stand.
Durch den Verzicht der Sozialarbeiterin auf das Vermächtnis zugunsten der Schwester von Frau Nedret und dem beharrlichen Wunsch der Schwester von Frau Nedret, im Sinne des letzten Willens der Verstorbenen zu handeln, entstand die Idee, einen gemeinnützigen Verein zu gründen und das Vermächtnis diesem Verein zur Verfügung zu stellen.
Nach Abschluss der Verlassenschaft überwies die Schwester von Frau Nedret einen einmaligen Betrag in der Höhe von € 5000.- an den Verein Nedret, der nunmehr Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, zugute kommt.
Unsere Vision
ist es unbürokratisch und rasch in Form von Überbrückungshilfen zu helfen, weil Notsituationen eine Soforthilfe brauchen.
Die staatliche Hilfe der Bedarfsorientierten Mindestsicherung oder einer Beihilfe bedürfen einer langen Erhebung und werden erst im Nachhinein bezahlt. Die von Armut betroffenen Menschen brauchen aber sofort eine Hilfeleistung. Die Kinder müssen sofort versorgt werden, können nicht bis Ende des Monats warten. Die Lebensmittel werden zum Beispiel gleich benötigt, wenn der Kühlschrank leer ist und kein Geld mehr vorhanden ist.
Unsere Motivation
war das Erkennen einer Lücke im sozialen System, nämlich das der Überbrückungshilfe.
Wir sind in unseren Tätigkeiten im beruflichen Alltag als Psychologin, als SozialarbeiterIn, als Sozial- und Lebensberaterin und Hospizexpertin und als ehrenamtlicher Hospizbetreuer mit Menschen konfrontiert, die unsere Hilfe brauchen
Unser Ziel
Ist es, uns für Menschen einzusetzen, die Hilfe brauchen im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe, dort, wo wir gebraucht werden.
Die Vernetzung ist uns dabei sehr wichtig, denn wir sehen unseren Verein als ein Zusatzangebot zu den bestehenden Einrichtungen und Organisationen in Niederösterreich, Wien und Burgenland.
Unser Traum
Ist es, dass es eines Tages keine Armut mehr in Österreich gibt.